Florian Eck,
"Betriebsoptimierung von Solarspeichern für Eigenverbrauch
unter der Berücksichtigung von Einspeiselimitierung",
Masterarbeit an der Fachhochschule Köln, Institut für elektrische Energietechnik,
Köln, 3. Feb. 2014.
Ein Batteriespeicher an einer Solaranlage führt nicht automatisch
zu einer Entlastung des Netzes. Durch ein Einspeiselimit kann jedoch
die Netzbelastung reduziert werden und es können mehr dezentrale
Energieeinspeiser an den jeweiligen Netzzweig angeschlossen werden.
Ein solches Einspeiselimit führt ohne Speicher zu Verlusten in
der jährlichen Einspeisung (siehe Bild). Ein Speicher kann dies
deutlich verbessern.
Hierbei kommt es jedoch zum Konflikt in der Betriebsweise, wenn der
Speicher eigentlich dazu verwendet werden soll, den Autarkiegrad zu
erhöhen: Für eine optimale Eigennutzung sollte der Speicher
immer möglichst voll sein. Damit bei einem Einspeiselimit immer
der Überschuss gespeicher werden kann, sollte er aber möglichst
leer sein. Diese Arbeit untersucht Betriebsweisen, die diese beiden
Strategien möglichst vereint. Dazu ist eine Vorhersage notwendig,
die jedoch aus einer einfachen Extrapolation der vorherigen Tage bestehen
kann. Eine präzise Vorhersage (z.B. unter einbezieheung einer Wettervorhersage)
würde nur ein unwesentlich besseres Ergebnis liefern.
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Jährlich in Netz eingespeiste Energie einer Photovoltaikanlage
in Abhängigkeit eines Einspeiselimits (Feed-in Limit) ohne und
mit einem (beliebig großen) Batteriespeicher.
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