Michael Roskosch,
"Optimierung des Eigenverbrauchs von Photovoltaikanlagen mit Speicher",
Bachelorarbeit an der Fachhochschule Köln, Fakultät für Informations-,
Medien- und Elektrotechnik, Köln, 2.Aug.2013.
Eine wichtige Motivation für einen Batteriespeicher an einer
Solaranlage ist, unabhängig (oder weniger abhängig) vom Energieversorger
zu werden. Diese Arbeit untersucht anhand von exemplarischen Photovoltaik
(PV) - Profilen und verschiedenen Bedarfsprofilen, welcher Autarkiegrad
(Anteil der PV-Energie am Gesamtbedarf) und welcher Eigennutzungsgrad
der PV-Anlage (Anteil der selbstgenutzen Energie an der gesamten umgewandelten
PV-Energie) erreichbar sind, wenn Batteriespeicher eingesetzt werden.
Als wichtigste Ergebnisse bleiben festzuhalten (siehe auch Bild rechts):
- Die sinnvollste Speichergröße ist unabhängig von der
PV-Anlage und nur vom Energiebedarf abhängig. Es ergibt sich ein
Wert von etwa 2kWh Speichergröße bei einem Jahresbedarf von
1000 kWh. Dies entspricht in etwa einem Tagesspeicher.
- Damit lässt sich ein Autarkiegrad von 70% - 80% erreichen.
- Volle Autarkie ist nur mit einem extrem großen (und teuren)
Saisonspeicher oder mit einer extrem großen (und teuren) PV-Anlage
zu erzielen. (Inwieweit Suffizienz gringere Größen ermöglicht,
wird gerade untersucht.)
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Autarkiegrad, der mit einer exemplarischen Photovoltaik
(PV) -Anlage und einem Batteriespeicher erzielt werden kann als Funktion
der Batteriegröße und mit der Größe der PV-Anlage
als Parameter. Skaliert auf einen Jahresenergiebedarf von 1000 kWh
bei einem Standardlastprofil.
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